Morgen, am 05. Juli 2018 ist offizieller Kinostart des Dokumentarfilmes ZENTRALFLUGHAFEN THF (Regie: Karim AÏnouz, Kamera: anotherstory-Klient Juan Sarmiento G.), der auf der diesjährigen Berlinale in der Sektion Panorama Premiere feierte.
Der Flughafen Tempelhof in Berlin, das größte Baudenkmal Europas, steht für die monumentale Selbstinszenierung der Nationalsozialisten, ist aber durch die Luftbrücke von 1948/49 auch zu einem Symbol der Freiheit geworden. Seit Herbst 2015 dienen einige Hangars als Unterkunft für Geflüchtete. Unter ihnen befinden sich auch der 18-jährige syrische Student Ibrahim und der Physiotherapeut Qutaiba aus dem Irak, die Regisseur Karim Aïnouz über einen Zeitraum von einem Jahr begleitet.
Voller Hoffnung bereiten sie sich mit Übersetzern, Ärzten, Sprachlehrern und Jobvermittlern auf ein neues Zuhause in Deutschland vor. Fehlende Rückzugsmöglichkeiten sowie Kommunikations- und Verwaltungsbarrieren werden dabei zur Herausforderung, während auf dem benachbarten Tempelhofer Feld Berliner und Touristen ihrem Alltag entfliehen.
Chaos und Harmonie: zwei Welten an einem Ort. Eindrucksvolle Bildkompositionen dokumentieren einfühlsam ihr von Unsicherheit, Verstörung, Leid, Unbeschwertheit und Sehnsucht bestimmtes Leben.
ZENTRALFLUGHAFEN THF ist eine Produktion von Lupa Film und rbb/ARTE in Koproduktion mit Les Films d’Ici, Mar Filmes, Canal Brasil und Cinema Inflamável. Der Film wurde vom Medienboard Berlin-Brandenburg undThe Sundance Institute Documentary Film Program gefördert.
„Jedes Bild ist mit Leben, mit Emotionen aufgeladen“ Kino-Zeit
„Ein einzigartiger Film von tiefer, erfrischender Menschlichkeit“ – Variety