DIE RESTE MEINES LEBENS von Jens Wischnewski wurde auf dem 38. Filmfestival Max Ophüls Preis mit dem Preis der Jugendjury ausgezeichnet. Außerdem erhielten Jens und seine Co-Autorin Julia C. Kaiser den Fritz-Raff-Drehbuchpreis. Die Beiden waren bereits 2014 für den Thomas Strittmatter Drehbuchpreis nominiert. Wir gratulieren ganz herzlich zu diesen tollen Preisen!

Die Jugendjury begründet ihre Entscheidung so:

„[…] Diese niederschmetternde Geschichte vom Verhältnis zwischen Mensch, Schicksal und Zufall wird mit solch einem spielerischen Humor erzählt, dass der Zuschauer dank filmsprachlicher Vielseitigkeit und origineller Handlungsstruktur leicht durch den Film getragen wird. Ein Film, der keine Angst davor hat, das Tabuthema Tod mit Humor anzugehen, und dabei gleichzeitig die Komplexität einfängt, mit dem Gefühl des Verlustes umzugehen, denn Trauern ist eine Kunst, die gelernt sein muss.“

Die Jury des Fritz-Raff-Drehbuchpreises begeistert vor allem die Komplexität der Geschichte:

„Eine Hauptfigur, die zu keiner Zeit weiß, was sie tut. Ein Film, der wild durcheinander erzählt, aber in jedem Moment weiß, wo er mit uns hin will. Ein Drehbuch, das schon beim Lesen Kino ist. Die beiden Autoren reihen die größten vorstellbaren Schrecklichkeiten aneinander – und das mit Witz, Wärme und Mut zur Ratlosigkeit. Liebe, Trauer
und Bert Kaempfert.“

Zum Inhalt:
Das Schicksal meint es gut mit Schimon (Christoph Letkowski) – zumindest bis jetzt. Doch dann stirbt seine schwangere Frau (Karoline Bär) und er fällt ins Bodenlose. Als er nach zwei Wochen auf Milena (Luise Heyer) trifft, klammert er sich an den Gedanken, dass es immer so kommt, wie es kommen soll, und verliebt sich Hals über Kopf.

DIE RESTE MEINES LEBENS ist eine Koproduktion von
kurhaus production, dem SWR und arte und wurde mit Unterstützung der MFG Filmförderung Baden-Württemberg,
der FFA und dem DFFF realisiert. Camino Filmverleih bringt
DIE RESTE MEINES LEBENS am 25. Mai 2017 in die deutschen Kinos.

Trailer DIE RESTE MEINES LEBENS